Wohin ist die Jugendkultur?: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | KWiNK liegt im Bett und erzählt eine wahre Geschichte über eine etwas jüngere Generation als sonnst: KWiNK war beim Arzt und saß im Wartezimmer. In dem Wartezimmer stand ein Spielzeughaus - plötzlich ging ein ca. 7-jähriger Junge auf das Haus zu, legte sich bäuchlings drauf und meinte: "Guck mal Mammi, ich popp das Haus!". Und diese Geschichte begab sich zu einer Zeit, "als noch nicht jeder Jugendliche ein Videohandy hatte!" | ||
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Version vom 1. November 2009, 21:41 Uhr
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Wohin ist die Jugendkultur? ist eine Reihe von KWiNK, deren einzelne Folgen eine Diskussion über die Lage der heutigen Jugend heraufbeschwören sollen. Bisher (1.11.2009) sind 8 Folgen erschienen.
Inhalt
In fast jeder Folge sitzt KWiNK vor einer Kamera (anfangs eine einfache Webcam, inzwischen die Filmfunktion seiner Fotokamera) und erzählt eine Geschichte, deren Thema zumindest deutlich auf die heutige Jugendkultur hinweist. Viele der Geschichten sind wahr, einige sogar selbst erlebt.
Episoden
1.) Alk und So
KWiNK sitzt an seinem Schreibtisch und rollt einen 20-€-Schein zu einem Röhrchen zusammen. Während dessen erzählt er von einem neuem Gesetz in Italien, das den Jugendlichen von Mailand und Carcolo strengstens untersagt, Alkohol zu konsumieren. Danach meint KWiNK, das die Jugendlichen der beiden Städte danach zivilen Ungehorsam leisten wollten, letztlich aber nur die Mailänder protestiert haben. Der angebliche Grund, warum die Jugendlichen aus Carcolo nicht auf die Straße gegangen sind: "Jetzt können wir uns endlich auf das ganze Kokain konzentrieren!". Daraufhin hält KWiNK einen Beutel mit Puderzucker in die Kamera.
2.) Julia von der Haltestelle
KWiNK sitzt in seinem Zimmer an einem Tisch mit einem Glas Afri-Cola und reibt sich gähnend die Augen. Dann erzählt er, das sich hinter seinem Haus an einer Bushaltestelle wieder eine Gruppe Jugendlicher versammelt haben, die laut Scooter hörten und sich lautstark rumkommandierten. Trotzdem ist KWiNK deswegen nicht böse, denn er weis selbst nicht, wo die Jugend von heute noch zum Feiern hingehen kann: die meisten Discos sprechen entweder eine andere Zielgruppe an, sind überteuert oder werden geschlossen. Zudem macht das KWiNK auch nichts aus, weil er ja nicht schlafen muss, wenn er genug Afri-Cola zu sich nimmt.
3.) Jugendgefährdende Inhalte
KWiNK hockt an einem Flussbett und wirft Steine in den Fluss, während er Musik per MP3-Player hört. Schließlich hällt er es nicht mehr aus, zieht die Ohrenstöpsel raus und meint fassungslos, wie verroht die Texte der Lieder auf seinem Player sind: in einem Song wird über Vergewaltigung, in einem anderen über Waffenverherrlichung, in einem sogar über einen Amoklauf gesungen. Am Ende empört er sich über die Band, die diese Texte schreibt: Die Beatles! Am Ende wirft er statt eines Steines versehentlich den MP3-Player in den Fluss.
4.) Ab ins Boxcamp KWiNK läuft im Gleichschritt auf die Kamera zu, nimmt sie in die Hand und berichtet von einem Thema, das in jedem Parteiprogramm, das er bisher durchgelesen hat, präsent ist: Jugendgewalt. Auch wenn die Formulierung der Politiker sehr an gestresste Eltern erinnert, hat er nichts dagegen. Viel mehr hat er gegen den Vorschlag von Roland Koch, der bei der Hessenwahl 2008 meinte, dass man die Jugendlichen in ein "Boxcamp" schicken solle statt in den Knast - weil man dort lernt, wie man "pädagogisch wertvoll zuschlägt!". Am Ende ist noch ein Filmausschnitt mit AequitaS zu sehn, der einen Mann brutal zusammenschlägt. Als der zweiter Schläger dem Opfer zwischen die Beine tritt, meint Ewgeni empört: "Wie bist du denn drauf?! Doch nicht unter die Gürtellinie, du SPASST!!"
5.) Du willst Pornographie? KWiNK liegt im Bett und erzählt eine wahre Geschichte über eine etwas jüngere Generation als sonnst: KWiNK war beim Arzt und saß im Wartezimmer. In dem Wartezimmer stand ein Spielzeughaus - plötzlich ging ein ca. 7-jähriger Junge auf das Haus zu, legte sich bäuchlings drauf und meinte: "Guck mal Mammi, ich popp das Haus!". Und diese Geschichte begab sich zu einer Zeit, "als noch nicht jeder Jugendliche ein Videohandy hatte!"
6.) I (heart) Opfer