Wohin ist die Jugendkultur?: Unterschied zwischen den Versionen
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KWiNK steht an einem Feld und erinnert an den Hit "Monsta" von Culcha Candela, worin ein bestimmter Typ Frauen als "Monster" bezeichnet wird. Das bringt ihn darauf, dass er lange keine Frau mehr "Selbstbestimmung!" rufend, die Straße hat runterlaufen sehen (etwas, was er selbst demonstriert) und schließt, dass manche Frauen ihren Selbstwert nur noch aus ihrer Wirkung auf andere ziehen. Für Männer leiten sich daraus Fragen wie "Wie legt man eine respektvoll flach?" ab, aber KWiNK ermahnt, dass auch bei vielen dieser Frauen "Anschauen, nicht anfassen" gelte. Auf diesen Kommentar hin hört man mehrere Männer enttäuscht "Ooooooch!" rufen. | KWiNK steht an einem Feld und erinnert an den Hit "Monsta" von Culcha Candela, worin ein bestimmter Typ Frauen als "Monster" bezeichnet wird. Das bringt ihn darauf, dass er lange keine Frau mehr "Selbstbestimmung!" rufend, die Straße hat runterlaufen sehen (etwas, was er selbst demonstriert) und schließt, dass manche Frauen ihren Selbstwert nur noch aus ihrer Wirkung auf andere ziehen. Für Männer leiten sich daraus Fragen wie "Wie legt man eine respektvoll flach?" ab, aber KWiNK ermahnt, dass auch bei vielen dieser Frauen "Anschauen, nicht anfassen" gelte. Auf diesen Kommentar hin hört man mehrere Männer enttäuscht "Ooooooch!" rufen. | ||
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Erster Teil einer "Trilogie innerhalb der Reihe" über Geschlechterbilder in der Jugend. Die weiteren Teile über "Kerle" und "Homos" werden am Ende des Videos per EInblendung angekündigt. | Erster Teil einer "Trilogie innerhalb der Reihe" über Geschlechterbilder in der Jugend. Die weiteren Teile über "Kerle" und "Homos" werden am Ende des Videos per EInblendung angekündigt. | ||
Version vom 9. April 2010, 14:34 Uhr
Wohin ist die Jugendkultur? ist eine Reihe von KWiNK, deren einzelne Folgen eine Diskussion über die Lage der heutigen Jugend heraufbeschwören sollen. Bisher sind 12 Folgen und eine Zwischenbilanz erschienen, zwei weitere Folgen sind bereits angekündigt. In einer Episode hat auch Coldmirror einen Gastauftritt.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Aufbau
- 2 Episoden
- 2.1 01. Alk und so
- 2.2 02. Julia von der Haltestelle
- 2.3 03. Jugendgefährdende Inhalte
- 2.4 04. Ab ins Boxcamp
- 2.5 05. Du willst Pornographie?
- 2.6 06. I (heart) Opfer
- 2.7 07. Telefonieren? Watt'n datt'n?
- 2.8 08. Hello Pussy!
- 2.9 09. Macht's die Marke?
- 2.10 10. Der Intolerator
- 2.11 Eine Zwischenbilanz
- 2.12 11. Na Logen nehm'n wa Drogen!
- 2.13 12. Die holde Weiblichkeit
Aufbau
In fast jeder Folge sitzt KWiNK vor einer Kamera (anfangs eine einfache Webcam, inzwischen die Filmfunktion seiner Fotokamera) und erzählt eine Geschichte, deren Thema zumindest deutlich auf die heutige Jugendkultur hinweist. Viele der Geschichten sind wahr, einige sogar selbst erlebt.
Episoden
01. Alk und so
KWiNK sitzt an seinem Schreibtisch und rollt einen 20-€-Schein zu einem Röhrchen zusammen. Während dessen erzählt er von einem neuem Gesetz in Italien, das den Jugendlichen von Mailand und Sassuolo strengstens untersagt, öffentlich Alkohol zu konsumieren. Danach meint KWiNK, das die Jugendlichen der beiden Städte danach zivilen Ungehorsam leisten wollten, letztlich aber nur die Mailänder protestiert haben. Der angebliche Grund, warum die Jugendlichen aus Sassuolo nicht auf die Straße gegangen sind: "Jetzt können wir uns endlich auf das ganze Kokain konzentrieren!". Daraufhin hält KWiNK einen Beutel mit Puderzucker in die Kamera.
02. Julia von der Haltestelle
KWiNK sitzt in seinem Zimmer an einem Tisch mit einem Glas Afri-Cola und reibt sich gähnend die Augen. Dann erzählt er, dass sich letzte Nacht hinter seinem Haus an einer Bushaltestelle wieder eine Gruppe Jugendlicher versammelt hat, die laut Scooter hörten und sich lautstark rumkommandierten. Trotzdem ist KWiNK deswegen nicht böse, denn er weiß selbst nicht, wo die Jugend von heute noch zum Feiern hingehen kann: die meisten Discos sprechen entweder eine andere Zielgruppe an, sind überteuert oder werden geschlossen. Zudem macht das KWiNK auch nichts aus, weil er ja nicht schlafen muss, wenn er genug Afri-Cola zu sich nimmt.
03. Jugendgefährdende Inhalte
KWiNK hockt an einem Flussufer und wirft Steine in den Fluss, während er Musik per MP3-Player hört. Schließlich hält er es nicht mehr aus, zieht die Ohrstöpsel raus und meint fassungslos, wie verroht die Texte der Lieder auf seinem Player sind: in einem Song wird über Mord, in einem anderen über Waffenverherrlichung, in einem sogar über einen Amoklauf gesungen. Am Ende empört er sich über die Band, die diese Texte schreibt: Die Beatles! Am Ende wirft er statt eines Steines versehentlich den MP3-Player in den Fluss.
Wissenswertes
Alle erwähnten Lieder von den Beatles gibt es wirklich. Es sind:
- "Run for Your Life" vom Album "Rubber Soul": Ein junger Mann droht darin seiner Freundin, sie umzubringen, wenn er sie mit einem Anderen erwischt.
- "Why Don't We Do It in the Road" vom weißen Album: Der Text wiederholt fast ausschließlich die Frage: "Warum treiben wir es nicht auf der Straße?
- "Happiness Is a Warm Gun" vom weißen Album: Es geht um die Machtgefühle, die einem der Besitz einer tödlichen Waffe verleiht.
- "Maxwell's Silver Hammer" vom Album "Abbey Road": Die niedlich erzählte und gesungene Geschichte des jungen Max, der mit einem silbernen Hammer seine Freundin, eine Lehrerin und einen Richter umbringt.
04. Ab ins Boxcamp
KWiNK läuft auf die Kamera zu, nimmt sie in die Hand und berichtet von einem Thema, das in jedem Parteiprogramm, das er bisher durchgelesen hat, präsent ist: Jugendgewalt. Auch wenn die Vorschläge der Politiker sehr an gestresste Eltern erinnern, hat er nichts dagegen, amüsiert sich viel mehr über eine Initiative von Roland Koch, der bei der Hessenwahl 2008 meinte, dass man die Jugendlichen in ein "Boxcamp" schicken solle statt in den Knast – weil man (laut KWiNK) dort lernt, wie man "pädagogisch wertvoll zuschlägt!". Zur Verdeutlichung kommt hier ein Filmausschnitt mit AequitaS, der mit seinem Freund Kaspar einen Mann brutal zusammenschlägt. Als Kaspar dem Opfer zwischen die Beine tritt, meint Ewgeni empört: "Wie bist du denn drauf?! Doch nicht unter die Gürtellinie, du Spast!!"
Wissenswertes
- AequitaS und Freunde haben auch ein alternatives Ende zu diesem Video gedreht, das KWiNK bei Facebook als "Tarantino mit Hüten"-Version beschrieb. Man findet es hier.
05. Du willst Pornographie?
KWiNK liegt im Bett und erzählt eine wahre Geschichte über eine etwas jüngere Generation als sonst: KWiNK war beim Arzt und saß im Wartezimmer. In dem Wartezimmer stand ein Spielzeughaus auf das sich ein ca. 7-jähriger Junge bäuchlings darauf legte und rief: "Guck mal Mammi, ich popp das Haus!". Und diese Geschichte begab sich zu einer Zeit, "als noch nicht jeder Jugendliche ein Videohandy hatte!"
06. I (heart) Opfer
KWiNK sitzt Nüsse knackend und essend auf einer Couch und fragt den Zuschauer: "Wann wurde das Wort Opfer zu einem Schimpfwort?". Er meint, dass man zu seiner Schulzeit andere niemals als Opfer beschimpft hätte. Dennoch ist sich KWiNK sehr sicher, dass der Ursprung dieses Schimpfwortes im Gedanken "Ich bin groß – du bist klein" zu finden ist. Andererseits glaubt er aber auch daran, dass dieses Phänomen vergleichbar mit der Sache mit den Sportwagen ist: "Großer Wagen, kleiner ....". Zu diesem Thema, meint KWiNK am Ende: "Ich fahre Fahrrad!"
07. Telefonieren? Watt'n datt'n?
KWiNK läuft eine Treppe hinunter in ein Kellergewölbe eines Miethauses und erzählt eine Geschichte, die wirklich in Adelaide, Australien passiert ist: Zwei 13jährige Mädchen haben sich in der Kanalisation verlaufen. Glücklicherweise haben die beiden ihr Handy dabei, um einen Notruf zu senden – jedoch kommen sie nicht auf die Idee, den Notruf per Anruf zu tätigen, sondern schreiben per Handy auf Facebook, dass sie sich verlaufen haben. Darauf hin meint KWiNK entgeistert: "Leben wir in einer Welt, in der unsere Kommunikation nur noch online stattfindet?!"
Wissenswertes
- In der Folge haben Kathrin und Korinna (KWiNKs Schwester) einen Gastauftritt – die beiden spielen in dem Kellergewölbe die beiden australischen Mädchen.
- Süßi wird als Kameramann genannt.
- Zu dem Video stellte KWiNK auf seiner Facebook-Seite ein 15sekündiges Preview-Video online, in dem er, im Fahrstuhl in das Kellerstockwerk, alle Crewmitglieder (Kathrin, Korinna, Süßi und ihn) vorstellt.
08. Hello Pussy!
KWiNK nimmt eine Flasche Tabasco aus einem Küchenschrank (die vorher die Sicht versperrt hat) und träufelt eine nicht geringe Menge in den Topf vor ihn. Plötzlich meint er: "Es gibt einen Vibrator mit Hello Kitty! Oben drauf!". Danach fragt er sich offensichtlich schockiert, welche Zielgruppe "Hello Kitty" anspricht: 30jährige Frauen, die einsam sind, weil sie ihre Bude voller Hello-Kitty-Scheiße haben ODER 5jährige Mädchen. Er spricht jungen Leuten zwar zu, dass sie selbst entscheiden sollen, wann sie zu was bereit sind aber meint letztlich nur entgeistert: "Es gibt einen Hello-Kitty-Vibrator – in 4 verschiedenen Farben!"
09. Macht's die Marke?
KWiNK tritt in Winterklamotten durch seine Wohnungstür und erklärt, dass Style wichtig sei für junge Leute. Daraufhin zieht er sich einzeln seine warmen Sachen aus, während er von ihrem praktischen Nutzen und Look erzählt, wird dabei aber von Einblendungen abgelenkt, wo der jeweilige Markenname und Preis des Kleidungsstücks genannt wird. Wütend fragt KWiNK schließlich, ob Marke und Preis denn das Einzige seien, was interessiere und fragt lieber nach dem Tageslohn des Menschen, der seine Jacke genäht hat. Es erscheint eine niedrige Zahl, die KWiNK fast die Sprache verschlägt. Als ungefragt auch noch Zahlen über die langen Arbeitszeiten und das niedrige Alter des unbekannten Schneiders angezeigt werden, geht KWiNK lieber "Simpsons" gucken.
10. Der Intolerator
Im Stile eines sehr überdrehten Lifestyle-Moderators preist KWiNK Intoleranz als neuen Trend an. Als Mittel gegen Intoleranz rät er zuletzt dazu, dass alle Leute sich solange gegenseitig schlagen, bis alle dieselbe Farbe haben.
Wissenswertes
- Es kommt eine Anspielung auf DieAussenseiter vor - KWiNK nennt den Halbrussen Dima, den man aber nicht diskriminieren könne, weil er immer den Sascha dabei habe und dann seien sie ja mehr als er. DieAussenseiter sind Russen und heißen Sascha und Dima.
- Vorbild war laut Videobeschreibung ein Video von PockhuhnFilm.
- Drei Tage vor der Veröffentlichung schrieb KWiNK bei Twitter: "Hab gerade die aufwändigste Jugenkultur-Folge ever gedreht. Mit'm Schneiden lass ich mir aber Zeit."
Eine Zwischenbilanz
KWiNK sitzt hier vor seinem Kühlschrank, erzählt von den Anfängen und Beweggründen der Reihe und zieht dann etwa 13 Minuten lang ein Resümée der ersten zehn Folgen, wobei er auf jedes Video und vor allem die Kommentare darunter einzeln eingeht. Sein Schluss ist, dass es die prügelnden, sexsüchtigen Jugendlichen, über die in den Medien berichtet wird, durchaus gibt, man aber nicht verallgemeinern sollte.
11. Na Logen nehm'n wa Drogen!
KWiNK erzählt von einer Studie, die 2006 erbrachte, dass etwa ein Drittel der deutschen Jugendlichen schon Erfahrungen mit Marihuana hat. Die Reaktion der Erwachsenenwelt darauf stellt er sogleich dar, indem er verzweifelt schreit und sich auf den Boden wirft. Gelassener sagt er dann, die Reaktion der Jugendlichen sei besonnener gewesen. Schnitt auf DasMirko, der den Erwachsenen ironisch zu ihrer tollen Studie gratuliert (wegen der er vor Schreck einen Schlaganfall hatte) und Ihnen empfiehlt, sich zur Belohnung was Schönes zu kaufen. KWiNK ist darauf noch einmal zu sehen und kommentiert, dieses Jahr werde eine Studie dazu erwartet, wie sarkastisch die deutsche Jugend sei.
12. Die holde Weiblichkeit
KWiNK steht an einem Feld und erinnert an den Hit "Monsta" von Culcha Candela, worin ein bestimmter Typ Frauen als "Monster" bezeichnet wird. Das bringt ihn darauf, dass er lange keine Frau mehr "Selbstbestimmung!" rufend, die Straße hat runterlaufen sehen (etwas, was er selbst demonstriert) und schließt, dass manche Frauen ihren Selbstwert nur noch aus ihrer Wirkung auf andere ziehen. Für Männer leiten sich daraus Fragen wie "Wie legt man eine respektvoll flach?" ab, aber KWiNK ermahnt, dass auch bei vielen dieser Frauen "Anschauen, nicht anfassen" gelte. Auf diesen Kommentar hin hört man mehrere Männer enttäuscht "Ooooooch!" rufen.
Wissenswertes
Erster Teil einer "Trilogie innerhalb der Reihe" über Geschlechterbilder in der Jugend. Die weiteren Teile über "Kerle" und "Homos" werden am Ende des Videos per EInblendung angekündigt.